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Wappen von Costa Rica

Costa Rica (spanisch für Reiche Küste, früher auch Kostarika) ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Begrenzt wird Costa Rica im Osten durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik.
1502 landete Christoph Kolumbus als erster Europäer an der Atlantikküste des heutigen Costa Rica. Die ersten Erkundungen der Küstenregion und des Inlands fanden erst 1510 unter Diego de Nicuesa statt. Zwischen 1519 und 1523 wurde dann der Großteil des heutigen Costa Ricas im Namen der spanischen Krone erobert. Die von Kolumbus vorgenommene Bezeichnung Costa Rica y Castillo de Oro (dt.: Reiche Küste und Goldene Burg) sollte sich als Wunschvorstellung herausstellen: Das Land ist arm an mineralischen Rohstoffen und Edelmetallen. Erst ab 1560 wurde Costa Rica systematisch kolonisiert; spanische Konquistadoren gründeten 1563 Cartago, das bis 1823 Hauptstadt Costa Ricas war. Im 17. Jahrhundert festigten die Spanier ihre Herrschaft, das jedoch wegen seiner Rohstoffarmut und unbedeutenden strategischen Lage eine nachrangige und unterentwickelte Kolonie blieb.

 
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Regentage 2 1 1 2 11 14 15 16 17 17 7 4
Wassertemperatur 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28

Das kleine Land Costa Rica, die "reiche Küste" besuchten wir 1998. Das Land ist mit einer grandiosen Vielfalt an Lebensräumen, Landschaften, Küstenstreifen, tropischen Regenwäldern und Vulkanen ausgestattet. Unsere Rundreise begann mit einer Besichtigung der Hauptstadt San Jose, die an dem Tag zu wachsen begann, als man sich in Europa entschloss, jeden Tag eine Tasse Kaffee zu trinken.
Wir besuchten das berühmte Nationaltheater, dass die Kaffeebarone im 19. Jahrhundert finanziert hatten.

 

Die Reise ging dann weiter nach Grecia, der Ananashauptstadt von Costa Rica. Kurioser Mittelpunkt der Stadt ist die wegen der vielen Erdbeben aus Eisenplatten gebaute Kirche Catedral de la Mercedes.

 

Unser Rundreise führte uns dann zu der Bergstadt Sarchi, die durch ihre farbenfrohen Malereien an Bushaltestellen, Bars, Bäckereien Restaurants und Häusern bekannt ist. Traditionell werden die Ochsenkarren mit ihren großen Rädern bemalt. Jeder Distrikt hatte seine eigenen Muster, sodass man den Besitzer des Karrens immer an dem Muster erkannte.


 

Die Fahrt ging von Sarchi aus weiter in den Nebelwald und wir erreichten das versteckte Tal Valle Escondidos. Der Nebelwald ist die dichteste Vegetationszone in den Höhen um 1500 m. Die aus dem Tiefland aufsteigende feuchtigkeitsgesättigte Warmluft entwickelt sich hier zu dicken Wolkenbänken. In diesem feuchten Treibhausklima gedeihen Lianen, Philodendron, Orchideen und andere Aufsetzerpflanzen am besten.

 

Unser nächstes Ziel war der Arenal, einer der aktivsten Vulkane der Erde. Wir besuchten das unterhalb des Arenal liegende Thermalbad Tabacon. Bis 1968 war der Arenal ein dicht bewachsener flacher Hügel, wie sie um das Dorf La Fortuna zahlreich zu sehen sind. Eines Tages fing die Erde an zu beben und aus den Wäldern drangen Rauch und Dämpfe. Am 29. Juli brach dann die Hölle los. Der Arenal explodierte und heiße Lava ging wie ein Bombenregen auf das Land nieder. Es gab viele Tote und 5 qkm um den Berg herum hatte sich die Landschaft von einer Idylle in ein Inferno verwandelt.

Fotogalerie: Arenal

 

Weiter ging's zum Tierschutzreservat Cano Negro und danach fuhren wir in den Tortuguero Nationalpark. In Matina dem Ausgangspunkt für die Bootsfahrt durch die Kanäle des Tortuguero Nationalparks , liegt das Zentrum des Bananenanbaus in Costa Rica. Wir bestiegen unser Boot und fuhren durch verschlungene Kanäle des Nationalparks, in dem man eine Vielzahl von Leguanen, Vögeln, Krokodilen und Affen beobachten kann.


 

An den Ufern verwehrt oft eine senkrecht aufragende Blätterwand den Einblick in die Reviere von Tapir, Jaguar und Ozelot. Die Sandstrände von Tortuguero an der Karibikküste sind auschließlich als Brutplätze für Meeresschildkröten reserviert.

Nach dem Besuch im Tortuguero Nationalpark ging es zurück nach Matina und wir besuchten eine Bananenplantage der United Fruit Company. Wir schauten uns den gesamten Prozess bis zur Verpackung und zum Versand nach Europa an.

 

Auf der Rückfahrt nach San Jose fuhren wir durch den Bralio Carillo Nationalpark. Nach einer Übernachtung flogen wir am nächsten Morgen in unser Strandhotel „Playa Tambor“. Das Hotel hatte ein eigenes Waldgebiet in dem Brüllaffen zuhause waren, die jeden Abend auf das Hotelgelände zum Fressen kamen und die Mangobäume plünderten. Auch andere Tiere, wie Papageien, Ameisenbären und Leguane hielten sich im Hotelgelände auf. Sie waren alle sehr zahm und insbesondere die Papageien saßen schon am frühen Morgen mit den Gästen zusammen beim Frühstück.

 

Hier einige Bilder aus dem Costa Rica Album