Wappen von Indien

Indien ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfasst. Indien ist eine Bundesrepublik, die von 28 Bundesstaaten gebildet wird und außerdem sieben bundesunmittelbare Gebiete umfasst.
Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, die chinesische autonome Region Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar (Birma) und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven.
Indien ist ein multiethnischer Staat und mit über 1,2 Milliarden Einwohnern (2011) das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde. Indien gilt, gemessen an der Einwohnerzahl, als größte Demokratie der Welt.
Der Name Indien ist vom Strom Indus abgeleitet. Dessen Name geht wiederum über Vermittlung des Altgriechischen (Indos) und Altpersischen (Hinduš) auf das Sanskrit-Wort sindhu mit der Bedeutung „Fluss“ zurück. Die europäischen Seefahrer bezeichneten ganz Ostasien als Indien. In der Kolonialzeit reduzierte sich die Bezeichnung schrittweise bis auf die heutigen Gebiete von Indien, Pakistan und Bangladesch, um schließlich bei der indischen Staatsgründung seine heutige Bedeutung anzunehmen. Von der persisch-islamischen Form Hind beziehungsweise Hindustan leiten sich auch die Bezeichnung Hindu und der Name der Sprache Hindi her. Der amtliche Name Indiens in den meisten Landessprachen (z. B. Hindi Bhārat) stammt von dem Sanskrit-Namen Bhārata ab, welcher „(Land) des Bharata“ bedeutet und auf einen mythischen Herrscher verweist.

 
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Unsere Reise durch Rajasthan

Im November 2008 machten wir eine Studienreise mit Meier's Weltreisen durch Rajasthan. Ein besonderes Highlight sollte das religiöse Pushkarfest sein.

Die Reise begann in Delhi. Hier besuchten wir das alte Delhi und seine Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Grabmal Mahatma Gandhis und verschieden Moscheen. Unsere Fahrt ging weiter nach Agra, wo natürlich das Taj Mahal auf dem Programm stand.

 

Über Fatehpur, die verlassene Stadt, ging es weiter nach Jaipur. Wir besuchten die Amber Festung, eine der prachtvollsten Paläste in Rajasthan, das berühmte Observatorium Jandar Mandar und das Hawa Mahal, den Palast der Winde, eine Fassade mit 953 Nischen.

 

Wir erreichten am nächsten Tag Pushkar und übernachteten in einer Zeltstadt. Die Zeltstadt bestand aus großen Zelten mit eigenen Badezimmern. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des religiösen Festes in Pushkar. Hunderttausende von Pilgern treffen sich hier einmal jährlich zum rituellen Bad im See. Dem Besucher bietet sich ein einzigartiges Bild an Farben.

 

Unsere Fahrt ging am nächsten Tag weiter in Richtung Bikaner, einer mittelalterliche Wüstenmetropole. Wir besuchten das Junagarh Fort. Auf dem Weg nach Jaisalmer besuchten wir den bekannten Rattentempel in Deshnoke. Die Ratten werden in diesem Tempel als heilig verehrt und von den Gläubigen mit Getreide und Süßigkeiten gefüttert. Natürlich riecht es entsprechend.

 

Jaisalmer war einst eine der bedeutendsten Handelsstationen und ist heute sicherlich die schönste Festung in Rajasthan. Wir besichtigten die Stadt und machten am späten Nachmittag einen Ausflug in die Wüste Thar, wo wir auf dem Kamelrücken in den Sonnenuntergang ritten.

 

Über Osian, der Schatzkammer früher indischer Tempelbaukunst, wo wir den Mahaweli Tempel besuchten, fuhren wir weiter Khimsar. Hier übernachteten wir im stilvoll eingerichteten Khimsar Fort.

 

Die nächste Station war Jodhpur. Jodhpur ist die zweitgrößte Stast Rajasthans und wegen ihrer blau getünchten Häuser auch blaue Stadt genannt. Sie war im 16. Jahrhundert ein wichtiger Handelsplatz. Wir besuchten das Mehrangarh Fort und den Stadtpalast.

 

Unser nächstes Ziel sollte Udaipur sein. Auf dem Weg dorthin besuchten wir die Tempel von Ranakpur. Am Abend erreichten wir Udaipur, die zwischen Hügeln und Seen gelegene Palaststadt, die noch heute zu den malerischsten Städten Indiens zählt. Wir übernachteten im schönen Trident Hotel.

 

Am nächsten Tag unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem Lake Pichola vor der Kulisse des mächtigen Stadtpalastes. Wir besichtigten dann den Stadtpalast. Er zählt zu den größten Palästen der Welt und wird in einem abgetrennten Teil heute noch vom Maharaja bewohnt.

 

Von Udaipur ging es mit einem kurzen Inlandsflug nach Bombay oder Mumbai, wie die Inder sagen. Wir unternahmen am nächsten Morgen eine Bootsfahrt auf die Elefanta Insel. Am Nachmittag besichtigten wir bei einer Stadtrundfahrt das Indische Tor, den Hauptbahnhof und verschiedene andere Sehenswürdigkeiten von Bombay. Am frühen Morgen des nächsten Tages ging es zurück in die Heimat.

 

Ein indischer Charakterkopf

Die Männer Rajasthans verfügen mit dem Turban über ein Kleidungsstück, das ebenso wie der Sari zu einem Sinnbild Indiens geworden ist. Die schillernden Farben und geschwungenen Formen verschmelzen mit den scharfkantigen Gesichtern der Rajputen zu einem eindrucksvollen Bild stolz zur Schau getragenen Selbstbewusstseins. Der Turban hat sich für die wüstenartige Region zur meistgetragenen Kopfbedeckung entwickelt. Er schützt vor der sengenden Sommersonne ebenso wie vor der Kälte der Winternächte und dient als Gesichtsschutz bei Wüstenstürmen. Gleichzeitig kann er als Kopfkissen, Decke, Handtuch und im Notfall als Seil benutzt werden. Während die Turbanformen regionale Varianten aufweisen, ist die Farbe abhängig von der Jahreszeit und dem jeweiligen Anlass, zu dem er getragen wird. Orange und Rot gelten als glücksverheißend, entsprechend oft sind die Farben bei Hochzeiten anzutreffend. Blau, grün und weiß sind Trauerfarben, schwarz ist die Farbe des Protestes. Sehen Sie hier weitere Turbane.

Turbane in Indien