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Wappen von Uganda

Uganda (Swahili und Deutsch: [uˈganda]; Englisch: [jʊˈgændə]) ist ein Binnenstaat in Ostafrika und grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee.
Die Amtssprachen sind Swahili und Englisch, im autonomen Königreich Buganda auch Luganda. Regional werden mehrere andere Sprachen gesprochen.
Uganda ist Mitglied in den folgenden Organisationen: Afrikanische Union, Commonwealth of Nations, Organisation der Islamischen Konferenz und Ostafrikanische Gemeinschaft.
Es gab zwei Einwanderungswellen von Westafrika nach Uganda zwischen 1000 vor Christus und 1000 nach Christus.[4] Die in der zweiten Welle eingewanderten Menschen waren wahrscheinlich die Vorfahren der Bantu-sprechenden Bevölkerung.
Uganda wurde 1962 vom Vereinigten Königreich unabhängig. In der Zeit von 1966 bis 1986 unter den Regierungen von Milton Obote und Idi Amin war das Land geprägt von einem totalitären Regierungsstil, Gewalttätigkeiten, schwersten Menschenrechtsverletzungen, bürgerkriegsartigen Zuständen und einem wirtschaftlichen Niedergang. Unter Idi Amin wurden zudem alle Bewohner asiatischer Abstammung des Landes verwiesen. Seit 1986 wird das Land von Yoweri Kaguta Museveni regiert, auch unter seiner Regierung kam es zu Menschenrechtsverletzungen und einer Verwicklung in interne militärische Auseinandersetzungen in den Nachbarländern, dennoch setzte gewisse Beruhigung und wirtschaftliche Erholung ein. Der Süden des Landes wird inzwischen wieder gern von Touristen besucht, in den nördlichen Grenzprovinzen gelten noch immer Reisewarnungen der ausländischen Vertretungen, auch wenn es seit 1999 keine Übergriffe auf Ausländer mehr gegeben hat.

 
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Uganda

Gorillatracking

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So fing es an.....

Logo von Outback Africa

Nach unserem Urlaub in Botswana waren wir mal wieder "afrikahungrig". Auch dieses Mal machten wir unsere Reise mit "Outback Africa" nachdem wir in Botswana so gute Erfahrungen gemacht hatten. Das Highlight sollte ein Gorillatracking sein.

 

Wir landeten auf dem Flughafen von Entebbe, der kleinen Stadt, direkt am Viktoria See gelegen. Unser Hotel war das Lake Victoria Hotel. Am nächsten Tag stand der Besuch der Insel Ngamba an, auf der ein Schimpansen Reservat unterhalten wird. Hier werden 40 Schimpansen beherbergt, die nicht mehr auszuwildern sind und hier ihren Lebensabend verbringen sollen.

 

Am 2. Oktober fuhren wir in Richtung Kibale Forest zur Primate Lodge. Von hier aus wollten wir unser Schimpansentracking am nächsten Morgen durchführen. Der 766 qkm große Nationalpark ist bekannt für seine Schimpansenpopulation. Darüber hinaus gibt es hier 144 Schmetterlingsarten, von denen wir aber nur einen Bruchteil gesehen haben.

 

Am nächsten Morgen begannen wir also unser Schimpansentracking um 9.00. Begleitet von Fährtensuchern und bewaffneten Wildhütern, machten wir uns auf die Suche nach den Schimpansen. Die Guides der verschiedenen Gruppen gehen unterschiedliche Wege und sind über Funk miteinander verbunden , sodass bei Sichtung der Schimpansen auch die anderen Gruppen Bescheid wissen, wo sie sich aufhalten. Je nachdem, wie weit man weg ist, kann es trotzdem sehr anstrengend sein, sie zu finden. Wir fanden sie dann nach etwa 3 Stunden und hielten uns ca. 1 Stunde zur Beobachtung bei ihnen auf.

 

Am nächsten Tag fuhren wir in den Queen Elizabeth National Parkund bezogen unsere Unterkunft, die Mweya Lodge. Die Lodge liegt sehr schön auf einem Hügel oberhalb des Kazinga Kanals, der den Lake Edward und den Lake George miteinander verbindet. Schon bei der Einfahrt in den NP sahen wir die ersten Tiere. Am Nachmittag machten wir eine Bootsfahrt durch den Kazinga Kanal, wo wir viele Tiere beobachten konnten.

 

Wir fuhren am nächsten Tag weiter in den südlichen Teil des Queen Elizabeth NP zum Ishasha Wilderness Camp. Es handelt sich um ein Zeltcamp, mit sehr großen Hauszelten, die aber alle sanitären Einrichtungen enthalten. Den Tag verbrachten wir dann mit mehreren Wildbeobachtungen. Leider haben wir die für die Gegend berühmten Baumlöwen nicht gesehen.

 

Nach einer längeren Fahrt erreichten wir am 6. Oktober den Bwindi National Park und die Buhoma Lodge. Der "undurchdringliche" Nationalpark, wie er offiziell heißt, liegt im Südwesten von Uganda und erstreckt sich über Teile der Distrikte Rukungiri, Kisoro und Kabale. In den Nebelwäldern, die direkt gegenüber unserer Lodge lagen, lebt die Hälfte aller 800 Berggorillas, die noch auf der Welt existieren.

 

Am Nachmittag besuchten wir die so genannte "Community", ein Dorf im Tal unterhalb des Nebelwaldes. Mit einem einheimischen Führer gingen wir durch das Dorf, besuchten mehrere Klassen der Schule, einen traditionellen Heiler mit all seinen Kräutern und ein Pygmäendorf.

 

Am nächsten Morgen wurde es nun spannend und wir brachen auf zu unserem Gorillatracking. Die verschiedenen Trackinggruppen trafen sich an der Ausgangsstation und erhielten ihre Einweisung. Die Gorillagruppe, die wir aufspüren sollten, war die "Rushegura" . Sie besteht aus 21 Mitgliedern. Einem Silberrücken, einigen jüngeren Männchen und Weibchen und einigen Babies. Wir gingen also los und merkten nach 2 Stunden, dass es eine extrem anstrengende Tour war.

 

Der Wald wurde wirklich undurchdringlich, mannshohe Farne und Dornengebüsch mussten überwunden werden. Es ging bergauf und bergrunter und es wurden Macheten eingesetzt. Am Ende unserer Kräfte nach ca. 4,5 Stunden erreichten wir die Gorillagruppe und hatten nun die Gelegenheit eine Stunde bei ihnen zu bleiben. Sie beobachteten uns, so wie wir sie. Eigentlich muss man einen Abstand von 7 m halten. Da die Gorillas sich aber im Wald bewegen und keine Angst haben, kamen sie einfach auf uns zu und gingen zwischen uns durch.

 

Hier mussten wir die Luft anhalten. Der Silberrücken Mwirima, 1,70 groß und 200 kg schwer, saß in einigen Metern Entfernung und fraß genüsslich seine Blätter. Die Gebühren für das Tracking, mittlerweile 750 Dollar, kommen dem Schutz der Gorillas zu Gute.

 

Wir begannen also den Abstieg und nach weiteren Stunden kam das Dorf wieder in Sicht und wir waren dankbar, dass unser Guide uns hier mit dem Auto abholte. Nach mehr als 7,5 Stunden, mit blauen Flecken, Kratzern und voller Matsch waren wir also wieder zurück und glücklich die Gorillas gesehen zu haben. Es war jedenfalls die anstrengendste Tour, die wir je gemacht hatten.

 

Nach dem Frühstück am nächsten Tag fuhren wir zum Lake Mburo National Park, wo wir einige Safaritouren machten. Der NP besteht im Wesentlichen aus Grasland. In der Mitte des Parks liegt der See Mburo und vierzehn kleinere Seen, die ein ausgedehntes Feuchtgebiet formen. Auf einem Hügel liegt das Mantana Zeltcamp. Von hier hat man einen weiten Blick über den See und die Landschaft.

 

Früh am nächsten Morgen ging es zurück nach Entebbe. Die Fahrt dauerte ca. 6 Stunden und ging über typisch afrikanische Pisten. Unser letztes Hotel in Entebbe war das Boma Guesthouse. Am Morgen unseres Abflugtages statteten wir dem Wildlife Education Center in Entebbe einen Besuch ab. Hier werden allen Interessierten, insbesondere Schulklassen, die Notwendigkeit des Schutzes der Wildtiere nahe gebracht. Sie lernen hier, wie wichtig das Zusammenleben mit der Natur für die weitere Entwicklung ihres Landes ist.

 
 

Vorspann des Uganda Films