Tansania (amtlich Vereinigte Republik Tansania, auf Swahili: Jamhuri ya Muungano wa Tanzania) ist ein Staat in Ostafrika. Es liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden.
Tanganjika (das Festlandgebiet mit der Insel Mafia umfassend) wurde 1961 von der Mandatsmacht Großbritannien unabhängig und verband sich 1964 mit Sansibar (Inseln Pemba und Unguja) zu Tansania, dessen Landesname aus Tanganjika, Sansibar sowie der Bezeichnung Azania zusammengesetzt ist. Die rund 41 Millionen Tansanier sprechen über 100 verschiedene Sprachen, größtenteils Bantu-, daneben auch nilotische, kuschitische Sprachen, Arabisch sowie indische Sprachen. Hauptstadt des Staates ist Dodoma, Regierungssitz und größte Stadt ist Daressalam.
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Unsere Safari.....
Wir hatten eine einwöchige Comfort-Safari gebucht und wollten danach eine Woche am Diani-Beach in Kenia ausruhen. Der Flieger brachte uns zum Flughafen Kilimandjaro International von Arusha. Die Stadt ist der Ausgangspunkt für die meisten Safaris. Unser Fahrer und Führer holte uns vom Flughafen ab und wir erfuhren, dass wir nur zu zweit waren. Also konnten wir uns in unserem Wagen richtig ausbreiten
Mit Blick auf den schneebedeckten Kilimandjaro fuhren wir von Arusha aus fuhren wir zum Tarangire Nationalpark.
Der Tarangire Nationalpark ist nach dem Fluss Tarangire benannt und umfasst 2600 qkm. Ähnlich wie auch die Serengeti ist auch der Tarangire NP nur der Kern eines viel größeren Areals in dem das Wild im jahreszeitlichen Wechsel zu geeigneten Weideplätzen wandert. Wir machten im Tarangire Park mehrere Pirschfahrten, auch eine Frühpirsch, die bei Dunkelheit beginnt.
Die nächste Station auf dem Weg zum bekannten Ngorongoro Krater, war Gibbs Farm, wo wir zu Mittag aßen. Gibbs Farm ist ein kleines familiäres, sehr schön in 1.600 m Höhe gelegenes Hotel, zwischen Kaffee- und Gemüseplantagen unterhalb des Regenwaldes. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Ngorongoro Krater. Der Krater ist Mittelpunkt der Ngorongoro Conservation Area.
Der Kraterrand liegt 2200 – 2400 m über dem Meeresspiegel und von hier hatten wir einen Atem beraubenden Blick in den 600 m tiefen Krater. Der Krater ist eine Ebene von 260 qkm in der sich zeitweilig über 20.000 Tiere aufhalten.
Hier, am Rande des Kraters steht der Gedenkstein für Bernhard und Michael Grzimek, von denen die Einheimischen heute noch mit Ehrfurcht sprechen, da sie soviel für das bekannt werden, die Tiere und die Bevölkerung des Landes getan haben. Michael Grzimek kam 1959 bei dem Absturz seines Flugzeugs ums Leben. Unser Hotel lag am Rande des Kraters und vom Zimmer sah man direkt in den Krater hinein.
Dieser und der nächste Tag standen ganz im Zeichen des Kraters. Wir machten mehrere Pirschfahrten und besuchten die Goitokitok Quellen und den Magadi See.
Auf dem Weg nach Olduvai, der Wiege der Menschheit, machten wir eine Pause in einem Massaidorf. Olduvai wurde von den Forschern Louis und Mary Leaky entdeckt. Hier befindet sich einer der wichtigsten Fundorte der Welt zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Die Funde stammen aus einer Zeit von vor 1,7 Millionen Jahren und werden in einem kleinen Museum oberhalb der Schlucht gezeigt.
Wir fuhren dann weiter in die Serengeti, was in der Massai Sprache "siringet" = weites Land bedeutet. Damit ist die Landschaft aber nur unzureichend beschrieben, denn es ist eine sehr vielgestaltige Landschaft. Die Flüsse kommen aus dem Ngorongoro Vulkanhochland und fließen zum Viktoriasee. Die bekanntesten Vegetationsgebiete sind die ausgedehnten Grasflächen im Süden und Südosten, die der Serengeti ihren Namen gegeben haben. Hier ist das weite Land, das Millionen von Wildtieren im jährlichen Rhythmus abweiden. Die überd 1.000 km langen Wanderungen der Weißbartgnus, Gazellen und Antilopen in Millionenstärke nennt man die Migration. Je nach Regenzeit wechseln die Tiere zwischen der Serengeti und der angrenzende kenianischen Massai Mara hin und her.
Wir besuchten einen so genannten Hippopool, in dem mehr als 40 Hippos lagen. Hippos sind die gefährlichsten Tiere Afrikas. Durch sie kommen jährlich mehr Menschen ums Leben als durch jedes andere Tier. Solange sie aber das Wasser nicht verlassen kann man sich in ihrer Nähe aufhalten.
Die nächste Station unserer Rundreise war der Lake Manyara. Der Nationalpark umfasst eine waldige 325 qkm große Fläche und liegt auf 1.000 m Höhe eingebettet in den Ostafrikanischen Graben. Die Ufer des Sees beherbergen tausende von Flamingos und anderen Vögeln. Hier trafen wir auch unsere Hausstörche, die hier den europäischen Winter verbringen.
Am nächsten Morgen ging es zurück zum Flughafen von Arusha, von wo aus wir nach Mombasa starteten um eine Woche am Diani Beach im Baobab zu verbringen.